Marcala – Mischkulturen und höchste Qualität
Das Städtchen Marcala im Departement La Paz – auch liebevoll die „Kaffeehauptstadt von Honduras“ genannt – ist namensgeber des Anbaugebiets Montecillos-Marcala. Hier wachsen einige der besten Kaffees aus ganz Zentralamerika. Die meisten Produzenten sind Kleinbauern. Oftmals schliessen sie sich zu Kooperativen zusammen, um trotz der schwierigen Marktbedingungen im Welmarkt bestehen zu können. Sie setzten bewusst auf Anbau in Mischkulturen und vielerorts auch auf Bio. Der Kaffee aus dieser Region zeichnet sich typischerweise aus durch einen schönen Körper, eine lebendige Säure, komplexe Süsse und Aromen welche an Orange, Mandarine und Aprikose oder Pfirsich erinnern.
Der Kaffee wächst in einer Mischkultur zwischen Orangen-, Avocado-, Limetten- und Holzbäumen, Bananen, Kochbananen und anderen hochwachsenden Pflanzen. Eine solche Mischkultur speichert mehr CO2 als eine Monokultur. Die hohe Qualität und der unvergessliche Geschmack entfaltet unser Kaffee durch den Anbau in einer Mischkultur; die hochwachsenden Pflanzen spenden dem Kaffee den nötigen Schatten, schützen Kaffeepflanzen und Boden vor starkem, direktem Niederschlag und helfen mit, die Fruchtbarkeit des Bodens aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig dienen die Erzeugnisse der Schatten-spendenden Pflanzen den Kaffeeproduzenten und ihren Familien als Nahrungsgrundlage.
Im Gebiet Marcala wachsen Arabica-Variationen wie pacamara, bourbón, catuai, paca, caturra, icatú und lempira.