Marcala – Qualitätskaffee aus Mischkulturen

Das Städtchen Marcala im Departement La Paz – auch liebevoll die „Kaffeehauptstadt von Honduras“ genannt – ist Namensgeber des Anbaugebiets Montecillos-Marcala. Hier wachsen einige der besten Kaffees aus ganz Zentralamerika. Die meisten Produzenten sind Kleinbauern. Oftmals schliessen sie sich zu Kooperativen zusammen, um trotz der schwierigen Marktbedingungen im Welmarkt bestehen zu können. Sie setzten bewusst auf Anbau in Mischkulturen und vielerorts auch auf Bio.

Jeder Kaffee bzw. jede Arabica-Varietät und jede Plantage haben ihre eigenen spezifischen sensorischen Merkmale. Der Kaffee aus dieser Region Marcala zeichnet sich typischerweise aus durch einen schönen Körper, eine lebendige Säure, eine angenehme Süsse und Zitrus-Aromen welche an Orange, Mandarine und Aprikose oder Pfirsich, teils auch an Apfel und Erdbeere erinnern. Seit 2005 wird der Kaffee aus der Region Marcala mit dem Herkunfsprädikat „Café de Marcala“ ausgezeichnet.

Der Produzenten dieser Region setzen auf den Anbau in Mischkulturen zusammen mit Orangen-, Avocado-, Limetten- und Holzbäumen, Bananen, Kochbananen und anderen hochwachsenden Pflanzen. Eine solche Mischkultur speichert mehr CO2 als eine Monokultur. Die hohe Qualität und der unvergessliche Geschmack entfaltet unser Kaffee durch den Anbau in einer Mischkultur; die hochwachsenden Pflanzen spenden dem Kaffee den nötigen Schatten, schützen Kaffeepflanzen und Boden vor starkem, direktem Niederschlag und helfen mit, die Fruchtbarkeit des Bodens aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig dienen die Erzeugnisse der Schatten-spendenden Pflanzen den Kaffeeproduzenten und ihren Familien als Nahrungsgrundlage.

Im Gebiet Marcala wachsen Arabica-Variationen wie Pacamara, Bourbón, Catuai, Pacas, Caturra, Icatú und Lempira.